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Brandschutz im Fokus

Zürich. Feuer in innerhäuslichen Entwässerungsleitungen – ist das möglich? Verheerende Hochhaus-Brände oder Hitzewellen rücken das Thema Brandschutz jedenfalls immer wieder in den Fokus – auch bei Sanierungen. Auftraggeber verlangen unlängst Systeme, die eine DIBt-Zulassung mit einer entsprechenden Brandschutz-Klassifikation vorweisen. Bei RS Technik, Anbieter von Systemen für Hausanschlüsse und innerhäusliche Sanierungen, ist das Thema stets präsent.

Geht es um den Brandschutz bei großen Gebäuden oder öffentlichen Einrichtungen, hat man gleich ein Bild vor Augen: das verheerende Feuer im Londoner Grenfell-Tower im Juni vergangenen Jahres, ausgelöst durch einen defekten Kühlschrank. Die Außenverkleidung wirkte als Brandbeschleuniger und verwandelte das Hochhaus in eine tödliche Falle. Auch wenn Vernachlässigung von Vorschriften und veraltete Dämmstoffe die Ursache waren, haben Fälle wie dieser auch Auswirkungen auf Auftragsvergaben hierzulande.

Fallleitungen als Brandbeschleuniger?

„Wir haben den Eindruck, dass öffentliche Auftraggeber insgesamt für das Thema Brandschutz zunehmend sensibilisiert sind – das betrifft vor allem innerhäusliche Sanierungen“, sagt Klaus Müller, Geschäftsführer von RS Technik AG. „Verantwortliche möchten auf Nummer sichergehen – Fallleitungen dürfen auf keinen Fall zum Brandbeschleuniger werden. Wir haben als Systemanbieter schon vor einigen Jahren darauf reagiert und haben das Thema über unsere Qualitätssicherung auch weiter im Blick.“

Bereits 2012 hat die RS Technik AG in Zusammenarbeit mit der IQS Engineering AG eine Liner-Teststrecke für typische innerhäusliche Sanierungen entwickelt, um für das RS MaxLiner®-System eine Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) zur Sanierung innerhalb von Gebäuden zu erhalten.  Für das System wurde der Brandschutznachweis der Klasse B2 nach DIN 4102-1 erbracht. Die DIBt-Zulassung wurde aktuell für weitere fünf Jahre verlängert.

Brandschutz-Zulassung entschied über Auftragsvergabe

Die Brandschutz-Zulassung war aktuell unter anderem ausschlaggebend für den Zuschlag für die Sanierung eines Gebäudes der Technischen Universität Dortmund, um die sich die RS Technik AG gemeinsam mit dem Unternehmen Lobbe aus Iserlohn beworben hatte. „Das zeigt uns natürlich, welchen Stellenwert das Thema Brandschutz bei Inhouse-Sanierungen hat. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass eine Leitung in Brand gerät, möchte niemand gern ein Exempel statuieren“, so Müller.

Auch für die IQS, die sich im Auftrag der RS Technik AG kontinuierlich um die Weiterentwicklung der Systeme und ihrer Qualität kümmert, sind die Zulassungskriterien des DIBt ein wichtiger Faktor für den Erhalt des hohen Qualitätsniveaus von Sanierungstechniken in Deutschland. „Auch wenn wir im Ausland gern mal dafür belächelt werden, dass wir in Deutschland mit neuen Techniken nicht einfach loslegen, sondern erst eine Zulassung für Systeme benötigen – die Anforderungen zur Entflammbarkeit und zur Temperaturbeständigkeit machen absolut Sinn“, sagt die technische Leiterin der IQS, Dr. Susanne Leddig-Bahls.

„Nicht auf der Stelle treten“

Für die RS Technik AG hat das Interesse an der Brandschutz-Zulassung jedenfalls gezeigt, dass die Sensibilität der Auftraggeber ein wichtiger Faktor für die Weiterentwicklung der eigenen Systeme ist. Klaus Müller: „Das zeigt: Wir dürfen nicht auf der Stelle treten und müssen uns permanent den Gegebenheiten und Anforderungen anpassen. Das Vertrauen in die Qualität der innerhäuslichen Sanierungstechniken ist ein wichtiger Faktor in unserem Markt.“